Ultrà ist für uns eine Lebenseinstellung, die keinerlei Grenzen kennt, wenn es darum geht, in etwas Positives für unsere Stadt und unseren Verein zu investieren. Mit der Unterstützung im sozialen Bereich, reihen wir uns in das lobenswerte Engagement der Eintracht-Familie ein und konnten hier in der Vergangenheit einige örtliche Institutionen und Privat-Personen unterstützen.
Grundsätzlich sehen wir das Stadion als einen soziokulturellen Raum, in dem viele individuelle gesellschaftliche Schichten zusammenkommen und für eine gemeinsame Sache einstehen. Diese Ausgeglichenheit wollen wir nutzen, um voneinander zu lernen und zu profitieren. So bieten wir beispielsweise für Jugendliche, die ein Interesse an unserer Art und Weise des Fanseins haben, eine kostenlose Hausaufgaben- und Bewerbungshilfe an. So schaffen wir es schulische Verpflichtungen mit einer sinnvollen Lebensbeschäftigung zu koppeln. Nicht selten war es in der Vergangenheit so, dass wir mit vielen Eltern Gespräche geführt haben, um ihnen Ultrà, gelebt durch Cattiva Brunsviga, näher zu bringen und die Ängste und Sorgen, die die heutige Medienlandschaft über unsere Bewegung oftmals fälschlicherweise vermittelt, zu nehmen. Dabei halten wir es für unabdingbar, dass die Jugendlichen lernen, dass die Schule und Ausbildung wichtige Stationen des Lebens sind, die nicht vernachlässigt werden dürfen. Im Gegenzug sollten einem Jugendlichen Freiräume und Auswärtsfahrten ermöglicht werden. Auf dieser Basis gelingt es uns, als „vermittelnder Helfer“ familiäre Konflikte zu lösen.
In der letzten Saison nutzen wir die Einführung des „Pfandbechers“ um auf diese Art und Weise Gelder zu sammeln, um Fans, die zu Unrecht zu empfindlichen Geldstrafen verurteilt wurden, zu unterstützen. Das dadurch entstehende Zusammengehörigkeitsgefühl ist der positive Wert, der dabei herum kommt und nachhaltig die Fanszene stärkt. Durch die Organisation zweckgebundener Solidaritätsveranstaltungen fördern wir nicht nur den kulturellen Austausch zwischen Ultràs und den „normalen“ Fußballfans, sondern vernetzen die Fanszene ungemein. Hierdurch werden Vorurteile abgebaut, auf Augenhöhe miteinander gesprochen und gemeinsame Projekte angegangen, die effektiv gesehen, für alle Beteiligten Vorteile bringen und schlussendlich auch das soziale Engagement wie selbstverständlich ankurbelt.
Aber auch über die Stadiongrenzen hinaus sehen wir sozialen Handlungsbedarf, dem wir uns nicht entziehen möchten. Es gibt genug hilfsbedürftige Menschen oder karitative Institutionen, die sich über jede Unterstützung freuen. Wir bieten daher verschiedene Spiel und Spaß Aktionen an, die wir mit sozialer Arbeit verbinden, an denen jeder teilnehmen kann und der Erlös immer karitativ gespendet wird.
Unsere Gruppe ist sich der sozialen Verantwortung, die wir gegenüber unseren Mitmenschen und unserer Stadt übernehmen möchten, bewusst. Wir wollen mit positivem Vorbild voran schreiten und nachhaltig die Sozialsituation mit unseren Möglichkeiten verbessern.
In unserer Rubrik „Soziales“ wollen wir euch unser Engagement und unsere Projekte vorstellen. Hier habt ihr die Möglichkeit Bilder und Berichte vergangener Veranstaltungen zu betrachten und künftige Termine zu entnehmen.
In Eintracht für Braunschweig!